Unser Leitbild

Ziele

Forschung fördern: Das Projekt WiNoDa (Wissenslabor für naturwissenschaftliche Sammlungen und objektzentrierte Daten) zielt darauf ab, die Forschung an naturwissenschaftlichen Sammlungen und mit Sammlungsobjekten durch die Vermittlung datenwissenschaftlicher Kompetenzen zu fördern.

Expertise vernetzen: Es vernetzt die Expertise des Museums für Naturkunde Berlin und des Deutschen Archäologischen Institutes mit aktuellen Ansätzen aus der Data Science. 

Wissenschaft öffnen: Durch nationale und internationale Kooperationen sowie Formate des Public Engagement und Open Science sollen die Offenheit objektzentrierter Forschung sowie die Einbindung der Gesellschaft in die datengetriebene Wissenschaft verbessert werden.

Community

WiNoDa soll ein hierarchiefreier und teilhabeorientierter Lern- und Forschungsraum sowie eine wissenschaftsgeleitete Community sein.

Die Zugehörigkeit zur Community ergibt sich aus der fachlichen Verortung: naturwissenschaftliche Sammlungen und objektzentrierte Daten aus der Erd- und Menschheitsgeschichte. Im Wissenslabor sind formale wissenschaftliche Hierarchien von nachgeordneter Bedeutung.

Wir fördern Kommunikation auf Augenhöhe und konsensuale Entscheidungsfindung.

Rollen und Verantwortlichkeiten
  • Forschende: Bringen ihre wissenschaftlichen Fragestellungen in einen interdisziplinären Austausch ein.
  • Lernende: Nehmen Schulungen und Weiterbildungsmöglichkeiten wahr und helfen mit ihrem Feedback, diese weiterzuentwickeln.
  • Mitarbeitende: Setzen gemeinsam die Aufgaben im Arbeitsprogramm um und koordinieren die Projektorganisation und -durchführung. 

Die Handlungsziele, Verantwortlichkeiten und Grenzen dieser Rollen werden respektiert.

Multidisziplinarität

Wir gehen von einer heterogenen Wissenschaft aus, die von unterschiedlichen fachlichen Perspektiven und Forschungsfragen geprägt ist. Diese Multidisziplinarität wird bewusst als Stärke betrachtet. 

Ein wechselseitiger interdisziplinärer Transfer von Expertise und Wissen wird gezielt und unter Berücksichtigung unterschiedlicher Hintergründe, Ansprüche und Kompetenzprofile in Wissenschaft und Forschung gefördert.

Inklusivität und Motivation

WiNoDa ist als inklusive Community konzipiert.

Es wird sichergestellt, dass alle Teilnehmenden einen niedrigschwelligen Zugang nach etablierten Kriterien der Barrierfreiheit und unmittelbare Feedback-Möglichkeiten zu den Angeboten von WiNoDa erhalten.

Die Inhalte und Methoden der Kompetenzvermittlung werden anhand der Ansprüche der Zielgruppen aufbereitet und bei Bedarf angepasst bzw. weiterentwickelt.

Eine Mitgestaltung der Prozesse durch alle Mitglieder der Community ist ausdrücklich erwünscht. 

Für die Motivation der Community werden Angebote der weiteren Auseinandersetzung mit den vermittelten Themen sowie Vernetzungsmöglichkeiten geschaffen. 

Entwicklungsoffenheit und Fehlerkultur

Wir verstehen das Projekt als einen kontinuierlichen Prozess. Die Vorgaben des Arbeitsprogramms bilden den Handlungsrahmen. Innerhalb dessen setzt das Projekt auf Adaptivität und Flexibilität. Fehler werden im Sinne einer sogenannten Fehlerkultur als konstruktive Grundlage für die Entwicklung betrachtet. 

Regelmäßige Evaluationen und Reflexionsgespräche dienen dazu, die Prozesse und die Community weiterzuentwickeln.

Weiterführende Entwicklungs-, Anschluss- und Vernetzungsmöglichkeiten, die sich aus der Arbeit von WiNoDa ergeben, werden gefördert. 

Alle Beteiligten und damit auch insbesondere die Mitarbeitenden des Projekts sollen sich in WiNoDa individuell ihren eigenen Ansprüchen entsprechend sowohl inhaltlich als auch professionell weiterentwickeln können. 

Gestaltungsanspruch des Projekts

WiNoDa strebt danach, ein neues und für den Kontext angemessenes Angebot an Inhalten und Austauschmöglichkeiten für die sammlungs- und objektzentrierte Forschung zu schaffen und zu vermitteln. 

WiNoDa entwickelt und fördert innovative Forschungskonzepte und bereitet sie entsprechend auf, um sie in die Forschung einzubeziehen, ohne sie in strenge Richtlinien zu pressen. Der Fokus liegt nicht nur auf der Wissenschaft, sondern auch auf der Wechselwirkung zwischen Wissenschaft und Gesellschaft.

Daten- und forschungsethische Aspekte sollen besonders vermittelt und gefördert werden. Dies bezieht sich insbesondere auf Aspekte der wirkungs- bzw. anwendungsorientierten Forschung sowie von Open Science und Public Engagement. Diese Aspekte, beispielsweise die FAIR– und CARE-Prinzipien, werden in den Schulungs- und Vermittlungsprozessen besonders berücksichtigt. 

Transparenz und Außendarstellung

WiNoDa lebt seine Ansprüche durch umfassende Außendarstellung und engagierte Projektvermittlung. Es wird größtmögliche Transparenz in der Projektarbeit angestrebt, um den Ansprüchen von Open Science gerecht zu werden.

 

Das vollständige Leitbild ist hier publiziert.

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